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Zuckerbewusst backen

War das ein Fest! Berge an süßen Keksen und Stollen, Schachteln voller Lebkuchen, elegante weihnachtliche Desserts, Germteig-Schweinchen und Glücksbringer aus Marzipan. Der Dezember ist eine Zeit des Feierns und Genießens. Und nicht selten lässt er auch ein paar Geschenke da, in Form von zusätzlichen Kilos auf der Waage.

 

Da wundert es nicht, dass spätestens am Neujahrstag das schlechte Gewissen Einzug hält – gepaart mit dem Entschluss, nie nie nie mehr wieder so viel und vor allem so süß zu essen. Doch die guten Vorsätze halten meist nicht lang – bestenfalls bis zum nächsten Besuch bei Oma mit ihrem wunderbaren Apfelkuchen, frisch aus dem Ofen und bestäubt mit einer dicken Staubzuckerschicht … Wer kann da schon widerstehen? Und: Muss das überhaupt sein?

 

Zuviel des Guten

Wir alle essen zu süß und das ist weder gut noch gesund. Es lohnt sich daher immer, über den eigenen Zuckerkonsum ein wenig nachzudenken – nicht nur als Neujahrsvorsatz nach den Feiertagen. Die gute Nachricht gleich vorweg: Absoluter Verzicht ist nicht nötig, denn das macht weder Sinn noch glücklich. Schon kleine Schritte in die richtige Richtung können viel bewirken.

 

Backen mit weniger Zucker – die besten Tipps

 

Wenn du viel bäckst, weißt du: Zucker ist beim Backen wichtig. Er bringt nicht nur Süße, sondern auch Feuchtigkeit und Volumen, eine appetitliche Bräunung und längere Haltbarkeit. Dennoch musst du dich vor einer Zuckerreduktion beim Backen nicht fürchten. Mit diesen Tipps wird es dir gelingen:

 

10 – 25% weniger verzeiht jedes Rezept

Beginne mit einer Zuckerreduktion um 10% der angegebenen Menge. Wenn du das Ergebnis magst, taste dich weiter vor. In den allermeisten Fällen wirst du ein Viertel bis sogar ein Drittel des Zuckers weglassen können, ohne Abstriche beim Backergebnis machen zu müssen.

Süße Gaumentrickserei

Wenn du vor dem Backen etwas Zucker auf die Oberfläche streust, kannst du dem Gaumen eine intensivere Süße vortäuschen als tatsächlich vorhanden ist. Bei jedem Bissen hilft der unmittelbar zuckrige Geschmack, die Tatsache zu verbergen, dass du an Zucker im Teig gespart hast.

Probiere Alternativen aus

Ahornsirup, Dattelzucker und Honig bringen Natürlichkeit, Abwechslung und eine spannende Erweiterung des süßen Geschmacks in die Küche – sie sind ein guter Weg, weniger Süße durch mehr Geschmack und Aroma auszugleichen. Doch Achtung: Auch sie sollten sparsam verwendet werden.

Früchte als natürliches Süßungsmittel

Wo es passt, ist der Zusatz von Früchten, egal ob frisch oder getrocknet, eine gesunde Möglichkeit, einen Teil des Zuckers zu ersetzen. Apfelmus oder zerdrückte Bananen eignen sich ebenso wie getrocknete Datteln, Marillen oder Feigen.

Süße Zutaten statt Zucker

Maroni, Kokos, gemahlene Mandeln, Erdmandeln, geraspelte Karotten, Süßkartoffeln oder Gewürze wie Vanille und Zimt – sie alle sind von Natur aus leicht süß. Hier gilt: Ausprobieren und offen sein für Neues. Vielleicht ist ja dein Lieblingsgeschmack dabei?

 

Aber … schmeckt das überhaupt?

Natürlich! An reduzierte Süße kannst du dich gewöhnen, denn die Wahrnehmungsschwelle sinkt, je weniger süß du isst. Das ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen passiert, hab daher ein wenig Geduld. Versuche doch gleich beim nächsten Mal, die Zuckermenge zu reduzieren oder Teile davon durch Obst oder andere süße Zutaten zu ersetzen – du wirst sehen, dass deine gebackenen Kreationen mit weniger Zucker genauso gut schmecken.

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