Tanz in die Kekserlzeit
Hast du sie schon geschrieben, die wichtigste Liste der Vorweihnachtszeit? Schließlich stapeln sich schon die Adventkalender in den Supermarktregalen und die ersten Christkindlmärkte öffnen! Spätestens jetzt solltest du dir Gedanken darüber machen, welche Kekse du heuer backen möchtest, denn bald ist es soweit: Pünktlich zu Kathrein oder Kathrini am 25. November fand früher nicht nur das letzte Tanzfest der Saison statt, es stand auch alles bereit für die Weihnachtsbäckerei. Und auch heute noch ist der November einfach die beste Zeit zum Kekse backen.
Aber warum eigentlich?
- Die Tradition: Teig ausrollen, Formen ausstechen, Stangerl in Schokolade tunken - gemeinsames Backen lässt Kinderaugen leuchten und trübe Novembertage schneller vorüberziehen. Was für eine herrliche Zeit! Und außerdem eine gute Gelegenheit, wohlgehütete Familienrezepte an die nächste Generation weiterzugeben.
- Das Aroma: Die Gewürze der weihnachtlichen Backstube – Zimt, Nelkenpulver, Anis und Kardamom – sie alle brauchen Zeit, um ihr Aroma zu entfalten. Natürlich schmecken Lebkuchen und Zimtsterne auch frisch aus dem Ofen – aber einige Tage oder Wochen durchgezogen noch viel besser.
- Der Stress: Der Advent ist zwar die schönste Zeit des Jahres – aber leider oft auch mit Stress verbunden. Weihnachtsfeiern besuchen, Geschenke besorgen, Briefe ans Christkind schreiben – und dann auch noch Kekse backen? Du wirst den Dezember bestimmt ungleich entspannter erleben, wenn zumindest ein Teil deines Weihnachtsgebäcks bereits in hübschen Dosen verstaut auf seine Bestimmung wartet.
- Die Vorfreude: Sie ist eben immer noch die schönste Freude – und wird durch die stimmungsvolle Arbeit rund um den Backofen nur noch größer.
- Der Geschmack: Kekse schmecken in der Adventzeit am besten. Sie versüßen das Warten aufs Christkind, das besonders den Kleinen oftmals vorkommt wie eine Ewigkeit. Und sind die Weihnachtsfeiertage vorüber, bist du bestimmt froh, wenn nicht noch Berge davon übrig sind.
Das sind doch gute Gründe, um Nudelholz und Ausstechformen hervorzukramen, findest du nicht? Und falls du noch nicht weißt, welche Rezepte du ausprobieren willst, kannst du dich ja für den Anfang an den Lieblingssorten der ÖsterreicherInnen orientieren. Sie sind seit Jahren dieselben, nämlich Vanillekipferl, Linzer Augen und liebevoll verzierter Lebkuchen. Dieses süße Trio gehört einfach auf jeden Keksteller.
Am besten gelingt es dir mit:
