Ballaststoffe sind gut und wichtig, da erzählen wir dir bestimmt nichts Neues. Aber weißt du auch, was genau Ballaststoffe sind und wie sie deine Gesundheit unterstützen? Wir erklären dir, in welchen Lebensmitteln du sie findest und verraten dir unsere 10 besten Tipps, wie du mehr von diesen wertvollen Faserstoffen in deine Ernährung einbauen kannst!
Auf einen Blick: Was sind Ballaststoffe?
Ballaststoffe sind komplexe Arten von Kohlenhydraten, die unser Körper nicht oder nur unvollständig verwerten kann – er scheidet sie entweder unverändert wieder aus oder sie werden von den im Dickdarm angesiedelten Mikroorganismen fermentiert. Grob unterscheidet man zwischen löslichen und unlöslichen Ballaststoffen. Beide sind wichtig für eine ausgewogene Ernährung:
Lösliche Ballaststoffe wie Inulin und Pektin …
Unlösliche Ballaststoffe wie Zellulose und Lignin …
Viele gute Gründe, mehr Ballaststoffe zu essen
Eben weil sie nicht verwertbar sind, erhielten Ballaststoffe ihren unvorteilhaften Namen – inzwischen weiß man jedoch, dass sie auch unverdaut viel Positives bewirken: Eine ballaststoffreiche Ernährung ist mit einem deutlich geringeren Risiko für die Entstehung vieler Zivilisationskrankheiten verbunden, wie etwa Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Mellitus Typ 2 und Darmkrebs, möglicherweise sogar Alzheimer. All ihre Wirkungen entfalten sie dabei von einem zentralen Organ aus – dem Darm. Immer mehr Studien zeigen, dass ein intaktes Mikrobiom faszinierend viele Aspekte unserer Gesundheit beeinflussen kann, sogar Stimmung und Kognition!
Und in welchen Lebensmitteln findest du sie nun, diese Wunderdinger?
Gute Ballaststoffquellen sind Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Pilze, Samen und Nüsse. Für ein vielfältiges, gesundes Mikrobiom ist es dabei nicht so wichtig, genau zu wissen, wie viele Gramm Ballaststoffe dieses oder jenes Lebensmittel enthält, sondern Faserstoffe aus den unterschiedlichsten Quellen aufzunehmen. Ob es nun Erbsen oder Avocados sind, Himbeeren oder Äpfel, Haferflocken oder Weizenkeime, Leinsamen oder Sonnenblumenkerne: die Vielfalt ist das, was zählt.
Unsere 10 besten Tipps für eine ballaststoffreiche(re) Ernährung
Wenn du dich insgesamt bunt und abwechslungsreich ernährst und pflanzlichen Nahrungsmitteln nicht abgeneigt bist, ist die Wahrscheinlichkeit schon mal hoch, dass du dir um deine Ballaststoffe keine allzu großen Sorgen machen musst. Hast du hingegen das Gefühl, dass diesbezüglich noch Luft nach oben ist, dann wird dir der eine oder andere Tipp bestimmt weiterhelfen können:
Viele Vollkorn-Rezepte zum Ausprobieren und Genießen warten auf dich! Und auch unsere Ideen zum Kochen mit wertvollen Weizenkeimen können dir dabei helfen, deine Ernährung ballaststoffreicher zu gestalten. Wir wünschen dir gutes Gelingen!