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Strudelteig

Dünn ausgezogen soll er sein. So dünn, dass man durch ihn hindurch eine Zeitung lesen kann. Kennst auch du diese goldene Regel für den perfekten Strudelteig? Und von wem hast du sie gelernt?

Küchenweisheiten rund um die Zubereitung von Strudeln werden schon seit langem von Generation zu Generation weitererzählt. Oft hat dabei jede Köchin und jeder Koch seine ganz speziellen Kniffe, die zum höchstpersönlichen Topergebnis führen. Aber natürlich gibt es auch grundlegende Dinge, die es zu beachten gilt. Welche das sind und wie dir der Strudel deiner Träume gelingt? Hier kommen die entscheidenden Tipps & Tricks:

 

  1. Das richtige Mehl

Die wichtigste Eigenschaft des perfekten Strudelteigs ist seine Elastizität, denn nur wenn er hochelastisch ist, lässt er sich auch hauchdünn ausziehen! Verwende daher am besten Weizenmehl mit der Type 700. Es besitzt einen höheren Gehalt an Klebereiweiß, das für ein flexibles Teiggerüst wichtig ist.  Aber auch mit Mehl der Type 405 kann dir dein Strudel gelingen – knete den Teig dann besonders gut und gründlich und lass ihn länger ruhen.

 

  1. Ein bisschen Säure …

Die Zugabe von ein wenig Säure (Essig, Zitronensaft) ist von Vorteil, da es das Klebereiweiß im Mehl aktiviert. Das Ergebnis ist ein robuster Teig, der sich gut dehnen lässt.

 

  1. … und ein bisschen Öl

Etwas Öl macht deinen Teig geschmeidig und nachgiebig. Für süße Strudel eignet sich neutrales Raps- oder Sonnenblumenöl, herzhaften Varianten steht Olivenöl sehr gut.

 

  1. Strudelteig mag es warm

Verwende daher lauwarmes Wasser für die Zubereitung.

 

  1. 10 Minuten kneten

Damit sich das Teiggerüst voll ausbilden kann, muss Strudelteig sorgfältig geknetet werden. Vermische zunächst alle Zutaten grob mit den Knethaken des Mixers und knete dann von Hand auf der Arbeitsfläche weiter. Der Teig braucht gut und gerne 10 Minuten, bis er seidig glatt geworden ist. Genieße diese schöne und sinnliche Arbeit!

 

  1. Nicht austrocknen lassen

Strudelteig darf an der Oberfläche nicht austrocknen, denn sonst lässt er sich nicht gut ausziehen. Wickle ihn daher nach dem Kneten in Frischhaltefolie ein oder decke das Gefäß, in dem du ihn ruhen lässt, mit Folie oder einem Teller ab.

 

  1. Genügend Zeit zum Ruhen

Beim Rasten an einem warmen Ort entspannt sich der Teig und ist danach dehnbarer. Gib ihm mindestens 30, besser noch 60 Minuten!

 

  1. Omas Strudeltuch ist Goldes Wert

Den Teig auf einem straff gezogenen und bemehlten Strudeltuch ausziehen. Damit kann er dann schnell und unkompliziert eingerollt werden.

 

  1. In der Ruhe liegt die Kraft

Um beim Ausziehen des Teigs keine Löcher zu bekommen, lege unbedingt deinen Schmuck ab! Rolle ihn zunächst mit dem Nudelholz auf dem bemehlten Strudeltuch auf ungefähr Tellergröße aus. Lege ihn dann über deine beiden Handrücken und ziehe ihn von innen beginnend und ohne Eile Stück für Stück aus. Wenn er zu groß für deine Hände und Unterarme wird, lege ihn am Tuch ab und ziehe rundum die Ränder noch weiter fein aus. Wenn es dich stört, kannst du nun noch die dicken Ränder wegschneiden – und schon ist dein Strudelteig bereit zum Füllen.

 

 

  1. Übung macht den Meister

Bleib unbedingt dran, auch wenn zu Beginn nicht alles perfekt ist: Schon der zweite Versuch wird dir besser gelingen als der erste!

 

Du wirst sehen: Die Zubereitung von Strudelteig ist längst nicht so kompliziert wie gedacht – und selbstgemacht schmeckt einfach um Welten besser! Wenn du unsere Tipps beherzigst, wird alles zu deiner Zufriedenheit gelingen. Probiere doch gleich unseren Apfelstrudel, unseren Grießstrudel mit getrockneten Marillen oder eines von vielen weiteren köstlichen Fini‘s Feinstes-Strudelrezepten. Wir wünschen fröhliches Strudeln!

 

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