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Lass uns sammeln gehen

Sammler sind glückliche Menschen – schon Johann Wolfgang von Goethe wusste das. Willst auch du dein Glück versuchen und dich auf ein wildes Abenteuer einlassen? Dann schnapp dir ein Körbchen und komm mit uns in den Wald! Dort ist grade Hochsaison für eine wunderbar aromatische Beerenvielfalt, mit der kein Supermarkt der Welt mithalten kann. Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren & Co. – sie alle warten auf dich. Bewegung an der frischen Luft, ein bisschen Gymnastik und Entspannung gibt’s kostenlos mit dazu! Wir zeigen dir die 5 besten wilden Beeren, was sie können und wo du sie finden kannst.

 

  • Walderdbeeren

 

Sie sind die ersten unter den süßen Früchten des Waldes und kündigen den Sommer an. Walderdbeeren blühen weiß und wachsen gerne am Wegesrand. Obwohl die Früchte sehr klein sind, bringen sie ein erstaunlich intensives Aroma hervor. Am besten schmecken sie direkt von der Pflanze in den Mund – du kannst sie aber auch verwenden, um Gutes noch besser zu machen, zum Beispiel unsere Eispalatschinken mit Erdbeeren.

 

  • Waldhimbeeren

 

Weitaus kleiner als ihre hochgezüchteten Verwandten, bringt auch die Waldhimbeere einen Geschmack mit sich, der umwerfend ist. Sie ist im ganzen Wald zu finden und wächst besonders gerne entlang der Wege oder an lichten Waldstücken. Beim Sammeln lohnt sich ein scharfes Auge, denn auch das eine oder andere Würmchen liebt diese Beeren! Verarbeite sie zu einer ganz besonderen Marmelade oder serviere sie als warme Sauce zu Topfenknödeln oder Vanilleeis.

 

  • Heidelbeeren

 

Blaue Finger, blaue Lippen, blaue Zungen: Keine Angst, das ist völlig normal. Wer Heidelbeeren pflückt, kommt um den intensiv färbenden blauen Farbstoff der Früchte nicht herum. Waldheidelbeeren sind klein und im Gegensatz zur Zuchtform auch im Inneren dunkelblau bis schwarz. Du findest die Zwergsträucher vor allem auf sauren Böden, also bevorzugt in Nadelwäldern. Am schnellsten geht die Ernte mit einem speziellen Heidelbeerkamm. Kinder lieben sie pur oder einfach mit Zucker vermischt, Foodies verbacken sie gerne, zum Beispiel als Strudel oder Heidelbeermuffins.

 

  • Brombeeren

 

Beim Sammeln sind wilde Brombeeren eine echte Herausforderung, denn ihre langen Triebe sind mit vielen, vielen Dornen besetzt, die ganz schön wehtun können. Lange Hosen und besondere Vorsicht sind daher angeraten! Die Mühe ist es trotzdem wert, denn die kleinen dunklen Früchte schmecken besonders gut und aromatisch. Marmelade, Sirup oder Saft bieten sich an – oder unsere köstliche Eierlikör-Brombeer-Roulade. 

 

  • Holunderbeeren

 

Der Holunder wächst weit verbreitet an Waldrändern und verwöhnt uns im Frühling mit seinen zart duftenden Blütenschirmen, die wir gerne zu Sirup und Gelee verarbeiten. Im Spätsommer dreht sich dann alles um seine schwarzen Früchte: Die sind in rohem Zustand zwar nicht giftig, dennoch können sie unter Umständen zu Erbrechen oder Verdauungsbeschwerden führen. Daher sollten die Beeren nur gekocht genossen werden, beispielsweise als Röster (besonders köstlich in Kombination mit Zwetschken oder Äpfeln), Marmelade, Saft oder Hollerkoch, das zu Grießauflauf serviert Kindheitserinnerungen weckt. Auch bei dir?

 

 

Gut zu wissen!

Die Gefahr des Fuchsbandwurmes ist zwar gering, aber dennoch nicht ausgeschlossen. Daher sollten Waldfrüchte vor dem Verzehr immer gründlich gesäubert und gewaschen oder gekocht werden.

Grundsätzlich gehören die Früchte dem Waldeigentümer. In Österreich gilt aber folgende Regelung: Wenn der Besitzer das Sammeln von Beeren nicht ausdrücklich untersagt, zum Beispiel durch das Aufstellen von Hinweisschildern, ist das Sammeln für den Eigengebrauch (bis zu 2 kg) zulässig und entgeltfrei.

Übrigens: Auch die Blätter von Waldbeeren sind sehr gesund und können für Teemischungen gesammelt und daheim getrocknet werden.

 

Fröhliches Sammeln!

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