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Fasten für Anfänger

Intervallfasten, Digital Detox, Dry January: Fasten liegt im Trend. Zurecht! Denn die bewusste Pause, egal ob von zu viel Essen oder ungesunden Gewohnheiten, ermöglicht es dir, dich selbst besser wahrzunehmen und neue Kraft und Energie zu tanken. Doch wo fängst du am besten an? Was passiert beim Fasten im Körper? Und wie kannst du die positiven Impulse dieser Zeit in deinen Alltag retten? In unserem kleinen Fasten-Leitfaden für Anfänger findest du viele wertvolle Infos und Tipps und eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, damit deine Fastenerfahrung zum Erfolg wird.

DIE SEELE LIEBT IN ALLEN DINGEN DAS RECHTE MASS

Schöne Worte, oder? Sie werden einer der bedeutendsten Frauen des Mittelalters, Hildegard von Bingen, in den Mund gelegt. Die Universalgelehrte und Mystikerin wusste um die heilsame Wirkung des Fastens, das Körper, Geist und Seele in Einklang bringt:

Wer nicht ganz gesund und noch nicht krank ist, dem bringt maßvolles Fasten die Gesundheit zurück. Auch die Gesunden sollten diese Kur machen, weil es ihnen die Gesundheit erhält, damit sie nicht krank werden.

 

Hildegard von Bingen war überzeugt, dass bewusste Ernährung und ein maßvoller Lebensstil dazu beitragen können, den gesamten Körper und das innere Gleichgewicht zu stärken. Und was sie schon vor Jahrhunderten propagierte, wird heute durch immer mehr Studien wissenschaftlich belegt: Fasten ist gesund und hält jung!

 

WAS PASSIERT BEIM FASTEN IM KÖRPER?

Im Jahr 2016 wurde der Nobelpreis für Medizin und Physiologie an den japanischen Zellbiologen Yoshinori Ohsumi für seine Arbeit zur sogenannten Autophagie verliehen. Im Zuge dieses Reinigungs- und Recyclingprozesses im Körper werden abgestorbene, kaputte oder kranke Zellen ab- bzw. umgebaut und so der Zucker- und Fettstoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System verbessert, Entzündungsprozesse gehemmt und Anti-Aging sowie Regeneration positiv beeinflusst. Ausgelöst und gefördert wird der innere Frühjahrsputz durch regelmäßige sportliche Betätigung, längere Pausen zwischen den Mahlzeiten – und Nahrungskarenz, also Fasten.

WENIGER BALLAST, MEHR LEICHTIGKEIT

Doch Fasten reinigt nicht nur den Körper – auch die Seele profitiert. Viele Fastende empfinden diese Zeit als wohltuende Entlastung, in der sie sich leichter und ausgeglichener fühlen, denn es führt zu einem achtsamen Umgang mit sich selbst, zu innerer Ruhe und einem klaren Blick auf das Wesentliche.

 

FASTENZEIT – EINE KLEINE ANLEITUNG IN 6 SCHRITTEN

Schritt 1: Welche Fastenart passt zu mir?

Fasten ist nicht gleich fasten und es gibt auch keine strengen Regeln. Jeder kann und darf es individuell an seine Bedürfnisse anpassen. Ob eine strenge Fastenwoche oder einzelne, bewusst reduzierte Mahlzeiten – das Wichtigste ist, mit einem guten Gefühl zu fasten und sich dabei wohlzufühlen. Einige bekannte und beliebte Methoden sind:

  • Buchinger-Heilfasten: Diese Methode beruht auf dem deutschen Arzt und Naturheilkundler Otto Buchinger. Auf feste Nahrung wird großteils verzichtet, es gibt Gemüsesuppe, Tee und verdünnte Obst- und Gemüsesäfte.
  • Basenfasten: Dabei werden hauptsächlich basisch wirkende Lebensmittel wie Kartoffeln, Gemüse, Obst, Nüsse, Kräuter und Pilze gegessen und auf säurebildende Nahrungsmittel wie Fleisch, Fisch, Eier, Weißmehl, Süßigkeiten, Kaffee und Alkohol verzichtet.
  • Intervallfasten: In einem bestimmten Rhythmus wird zwischen Nahrungsaufnahme und Fasten gewechselt, wobei es unterschiedliche Varianten gibt. Beispiele sind 16:8 (16 Stunden Nahrungskarenz, in den restlichen 8 Stunden darf gegessen werden) oder 5:2 (5 Tage essen, 2 Tage fasten).
  • F.-X.-Mayr-Kur: Das Konzept des österreichischen Arztes Dr. Franz Xaver Mayr zielt vor allem auf die Darmreinigung ab. In der Kernphase werden zwei Mal täglich altbackene Semmeln mit etwas Milch langsam gekaut.
  • Saftfasten: Eine Fastenvariante mit frisch gepressten Obst- und Gemüsesäften.

Du siehst, es gibt die verschiedensten Möglichkeiten, sich diesem Thema anzunähern. In jedem Fall ist es ratsam, vor dem Fastenstart die eigene körperliche Verfassung mit einem Arzt zu besprechen und sich zu Beginn kleinere, dafür aber realistische Ziele zu setzen. 

 

Schritt 2: Den richtigen Zeitpunkt wählen

Wähle eine Woche, in der keine großen beruflichen oder privaten Verpflichtungen anstehen, keine Dienstreisen oder Familienfeste – das kann nämlich schnell zusätzlichen und vor allem unnötigen Druck erzeugen und zu inneren Konflikten führen.

 

Schritt 3: Vorbereitung ist alles

Mit der richtigen Vorbereitung, einer positiven Einstellung und einem guten, klaren Plan wird deine Fastenkur zu einer bereichernden Erfahrung. Decke dich schon vorher mit allem Nötigen ein und hilf deinem Körper, sich auf die Fastenzeit einzustellen:

  • Reduziere einige Tage vor dem Fastenstart deinen Konsum an Zucker, Kaffee, Alkohol und schwer verdaulichen Speisen. 
  • Iss mehr Obst und Gemüse, wähle Vollkornprodukte und frische, natürliche Zutaten.
  • Bereite dich auch mental auf Ruhe und innere Einkehr vor.

 

Schritt 4: Alles ist schwer, bevor es leicht wird

In den ersten Tagen des Fastens kann es sein, dass du dich müde, gereizt und schlapp fühlst. Doch lass dir gesagt sein: alles ganz normal. Vielleicht hilft dir einer unserer Durchhaltetipps:

  • Erkenne den Sinn: Warum machst du das Ganze eigentlich? Nicht ein „Ich muss“, sondern ein „Ich will“ sollte dein Motto sein.
  • Aufstehen, Krone richten, weitermachen: Ausrutscher sind nicht schlimm und kein Grund, gleich dein ganzes Vorhaben hinzuschmeißen.
  • Moderate, aber regelmäßige Bewegung an der frischen Luft hilft ungemein! Dadurch wird der Abbau von Muskelmasse verhindert und dein Kreislauf bleibt in Schwung.
  • Viel trinken ist wichtig und kann dazu beitragen, fiese Hungergefühle in Schach zu halten. Dein Ziel: 2 – 3 Liter Flüssigkeit (Wasser, Tee, klare Gemüsesuppe) über den Tag verteilt.

 

Schritt 5: Zeit für dich

Plane unbedingt bewusste Phasen der Entspannung ein, in denen du:

  • nicht erreichbar bist
  • Yoga oder Meditation ausprobierst
  • deine Sinne in der freien Natur schärfst
  • ein Fastentagebuch führst
  • stille Momente genießt
  • nur das tust, was dir Freude macht

 

Schritt 6: Langsam und achtsam aufhören

Das Fasten richtig zu beenden ist ebenso wichtig wie das Fasten selbst: Überlege schon vor dem sogenannten Fastenbrechen, wie du neue und gute Gewohnheiten in deinen Alltag mitnehmen und dort nachhaltig verankern kannst. Auf keinen Fall solltest du unmittelbar zu Schweinsbraten & Co. zurückkehren – nimm lieber einen Apfel zur Hand. Schau, wie schön er glänzt. Wie gut er duftet. Beiß vorsichtig hinein … wie wunderbar doch ein einfacher Apfel schmecken kann!

 

FASTEN LIGHT MIT SPERMIDIN & WEIZENKEIMEN

Wenn du nach einem Weg suchst, das wohltuende Fastengefühl in deinen Alltag zu integrieren, ohne dafür allzu viel umzukrempeln oder dich für zehn Tage in ein Kloster zurückzuziehen, dann haben wir zum Schluss noch einen Impuls für dich: 

Die Wissenschaft hat in den vergangenen Jahren nicht nur intensiv die Mechanismen hinter den Wirkungen des Fastens erforscht, sondern auch eine Substanz entdeckt, die zumindest einen Teil dieser Effekte nachahmen kann: Spermidin. Ein Stoff, den du easy über dein Essen aufnehmen kannst und der so ähnlich wirkt, als würde dein Körper keine Nahrung bekommen. Das Beste: Fini’s Feinstes Bio-Weizenkeime sind eine besonders reiche und noch dazu heimische Quelle für Spermidin! Zum Nachlesen: Was die kleinen goldenen Flöckchen so besonders macht und 3 x 3 Ideen, wie du sie ganz einfach in deine Küche einbaust.

 

Wir wünschen dir eine wunderbare Fastenzeit ganz nach deinem Geschmack!



 

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