Bald ist wieder Bärlauch-Saison! Eine Zeit, in der es sich lohnt, mit einem großen Korb im Gepäck durch die Wälder zu streifen auf der Suche nach dem ersten, zarten Frühlingsgrün. Wie du Bärlauch erkennst, wie du ihn verwenden kannst und ob das Pflänzchen tatsächlich etwas mit Bären zu tun hat? Komm mit!
Bärlauch bestimmen: So geht’s
Zunächst einmal: Es ist wichtig, dass du draußen in der Natur nur das sammelst, was du sicher erkennen und identifizieren kannst. Gerade bei Bärlauch besteht die Gefahr, ihn mit giftigen Doppelgängern wie etwa dem Maiglöckchen zu verwechseln. Du denkst dir jetzt vielleicht: Der riecht doch so typisch, am Duft erkenn ich den sofort … Hm. Hast du schon einmal Bärlauch gesammelt? Wie rochen deine Hände schon nach den ersten abgerupften Blättern? Genau: intensiv nach Bärlauch. Und auch das Maiglöckchen, das vielleicht mitten drin wächst, würde danach duften. Daher ist es wichtig, weitere Bestimmungsmerkmale des Bärlauchs zu kennen. Es ist gar nicht kompliziert:
Bärlauch in der Küche – 5 einfache Ideen im Frühling
Das feine Knoblaucharoma dieses würzigen Frühlingskrauts bereichert jedes Gericht. Natürlich kannst du Pesto mixen oder eine köstliche Suppe daraus kochen – oder aber du probierst einen unserer Rezeptvorschläge aus:
Der Bärlauch und seine Bärenkräfte
Bleibt noch die Sache mit den Bären zu klären, aber das ist gar nicht so einfach. Manche meinen, der Name dieses wilden Lauchgewächses komme daher, dass der Bär in vielen Kulturen ein Symbol für Kraft und Stärke sei und aus diesem Grund besonders heilkräftige Pflanzen nach ihm benannt wurden – so wie auch der Bärlauch.
Andere wiederum sehen einen Zusammenhang mit dem leuchtend grünen Wildgemüse als erste verfügbare Nahrungsquelle für Bären, wenn sie hungrig aus ihrem Winterschlaf erwachen.
Wie dem auch sei: Frühlingszeit ist Bärlauchzeit.
Allein das Sammeln draußen an der frischen Luft bringt Spaß und Bewegung, das Verarbeiten in der Küche dann Genuss mit allen Sinnen. Also raus mit dir! Der Bärlauch wartet!