5 zauberhafte Ideen für deine Küche
Jeden Frühling explodiert die Natur: Der Garten erfreut die Sinne mit einer Vielzahl an strahlend bunten Blumen, aber auch Wiesen und Wälder locken mit prächtigen Farben und Düften nach draußen. Es ist die Zeit, um die wunderbare Welt der Blüten nicht nur zu bestaunen, sondern sie auch in die Küche zu holen. Aber welche von ihnen sind essbar und wie kannst du sie kreativ verwenden? Lies weiter, dann erfährst du mehr.
Blumen sind die schönsten Worte der Natur.
Johann Wolfgang von Goethe
Bevor wir gleich eintauchen ins Blütenmeer: Verwende nur Blumen, die du eindeutig erkennen kannst. Nimm ein Bestimmungsbuch oder eine Pflanzen-App, um herauszufinden, ob sie essbar sind oder nicht. Bist du unsicher: lieber Finger weg!
Die besten essbaren Blüten …
Blumen sind wie kleine bunte Sonnenstrahlen, die deine Seele wärmen. Doch welche Arten von essbaren Blüten gibt es überhaupt?
Basilikum, Salbei, Oregano, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Dill, Koriander, Fenchel, Kürbis, Zucchini, Pfirsich, Birne, Apfel, …
Sie schmecken oft wie die Pflanze selbst, nur milder. Besonders gut eignen sie sich als hübsche Garnitur für Salate oder Gemüsegerichte.
Gänseblümchen, Stiefmütterchen, Kornblumen, Ringelblumen, Borretsch, Walderdbeeren, Margeriten, Taubnessel, Vergissmeinnicht, Sonnenblume, …
Diese Blüten haben zwar fast keinen Eigengeschmack, können dafür aber universell eingesetzt werden – sowohl in süßen als auch pikanten Gerichten.
Holunderblüten, Rosen, Löwenzahn, Kamille, Chrysanthemen, Taglilien, Kapuzinerkresse, Lindenblüten, Mädesüß, Schlehdorn, Jasmin, Bärlauch, Veilchen, Flieder, … Sie duften und schmecken intensiv und verleihen Speisen ihren ganz besonderen Charakter.
… und wie du sie nutzen kannst
Inspiriert? Hier kommen 5 schöne und einfache Möglichkeiten, Blüten in deiner Küche zu verwenden:
Dekorieren mit Blüten
Okay, das ist einfach. Garniere deine Torte, dein Dessert oder einen Salat kurz vor dem Servieren mit Wild- oder Gartenblumen: spektakulär und wunderschön!
Manche Blüten schmecken nach Honig, andere zitrusartig, wieder andere fein blumig. Um an diese wunderbaren Aromen zu gelangen, kannst du sie in der Flüssigkeit eines Rezeptes (z. B. Milch oder Obers) einige Zeit ziehen lassen. Dann seihst du die Flüssigkeit ab und verwendest sie wie angegeben weiter. Diese Methode funktioniert besonders gut mit intensiv duftenden Blüten wie Kamille, Holunder, Lavendel oder Rosen.
Mische dazu einen Teil frische oder getrocknete Blütenblätter mit einem Teil Zucker und zerhäcksle alles fein, beispielsweise in einer elektrischen Kaffeemühle. Den Blütenzucker kannst du gleich verwenden oder über Nacht trocknen lassen. Die Farben, die dabei entstehen, sind einmalig! Kornblumen-, Ringelblumen- oder Rosenzucker – alles ist möglich!
Verzuckerte Blüten schmecken süß und glitzern magisch. Du kannst sie zum Garnieren von Nachspeisen verwenden oder auch ganz bewusst einfach so genießen. Bestreiche dazu Blüten wie Veilchen oder Stiefmütterchen mit Zuckersirup (eintauchen geht auch) und wälze sie dann vorsichtig in Kristallzucker. Über Nacht trocknen lassen.
Eine bunte Mischung aus zarten Blütenblättern, frisch aus ihren Kelchen gezupft, macht schon beim bloßen Anblick glücklich. Streue sie über alles, was ein wenig Glanz und Gloria verträgt – und schon ist der Anblick atemberaubend! Verwende zum Beispiel Ringelblumen, Kornblumen, Margeriten, Taubnessel und Rosen.
Also: Mach dein Essen lebendig mit diesen einzigartigen Zutaten aus der Natur! Du kannst Kamille in Milch ziehen lassen und ein besonderes Milchbrot daraus backen. Du kannst Fliederblütenzucker herstellen und Keksteig damit süßen. Oder Schlagobers mit Rosenaroma verfeinern und zum Rhabarberkuchen servieren. Es gibt so viel zu entdecken … Willkommen in der Blütenküche!